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LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen – ein kleiner Guide für Sichtbarkeit

LinkedIn ist das wichtigste Netzwerk für Nachhaltigkeitsmanager:innen, um sich professionell zu positionieren, ein belastbares Netzwerk aufzubauen und ihre Themen in die Wirtschaft zu tragen. Doch einfach nur ein Profil zu haben und hin und wieder etwas zu posten reicht nicht aus. Wenn du LinkedIn strategisch nutzt, kannst du als Thought Leader wahrgenommen werden, relevante Kontakte knüpfen und deine Reichweite erheblich steigern.

Hier ist dein How-to-Guide für LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen!

1. Dein Profil als Nachhaltigkeitsexpert:in optimieren

Dein LinkedIn-Profil ist deine digitale Visitenkarte und sollte auf den ersten Blick zeigen, wer du bist und wofür du stehst.

Checkliste für dein optimales LinkedIn-Profil:

✅ Professionelles Profilbild: Zeigt dich authentisch und sympathisch.

✅ Aussagekräftige Headline: Nicht nur deine Jobbezeichnung, sondern dein USP! („Ich helfe Unternehmen, ESG in die Praxis umzusetzen“)

✅ Über-mich-Bereich: Erkläre kurz und prägnant deine Mission und was du anderen bieten kannst.

✅ Erfahrungen und Erfolge:Zeige, wie du Nachhaltigkeit in die Praxis bringst – idealerweise mit Zahlen und Beispielen.

✅ Relevante Keywords:LinkedIn indexiert dein Profil – verwende Begriffe wie „ESG“, „Circular Economy“ oder „Nachhaltigkeitsstrategie“.

2. Inhalte, die wirklich Reichweite bringen

Nur wer regelmäßig sichtbar ist, bleibt in den Köpfen. Doch welche Inhalte funktionieren auf LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen am besten?

Die drei wichtigsten Arten von LinkedIn-Posts

Es gibt drei Arten von LinkedIn-Posts, die jeweils eine eigene Aufgabe haben. Die richtige Mischung sorgt für maximale Reichweite und Wirkung.

1️⃣ Emotionale-Posts: Diese Beiträge setzen auf starke Geschichten, persönliche Erfahrungen oder inspirierende Momente. Sie wecken Emotionen und sorgen für hohe Interaktion, weil sie Menschen berühren. Ein Beispiel wäre eine persönliche Zielerreichung oder eine Geschichte mit Tiefgang. Mein reichweitenstärkster Emotionalpost handelte davon, wie ich meiner Tochter eine schwedische Holzhütte gebaut habe. Dieses persönliche Highlight hatte keinen direkten Bezug zu meinem Job, aber es zeigte meinem Netzwerk authentisch eine Facette meiner Persönlichkeit. Wichtig an dieser Stelle zu betonen, den Post habe ich nicht wg. der Reichweite gemacht habe, sondern weil ich so begeistert war wie meine Tochter und ich eine tolle kleine Spielhütte gebaut haben und ich das mit der Welt teilen wollte.

2️⃣ Fakten-Posts: Hier geht es um Wissen, Zahlen und fundierte Erkenntnisse. Diese Posts sind ideal, um Kompetenz zu zeigen und als Thought Leader wahrgenommen zu werden. Beispiele wären Infografiken zur CO₂-Reduktion, die Analyse einer neuen ESG-Richtlinie oder ein Vergleich nachhaltiger Geschäftsmodelle. Wichtig: Komplexe Themen einfach und verständlich erklären! Bspw. nutze ich diesen Artikel für genau so einen Post.

3️⃣ Call-to-Action-Posts: Diese Beiträge zielen darauf ab, eine konkrete Handlung auszulösen – sei es eine Diskussion, eine Anmeldung zu einem Event oder das Vernetzen mit anderen Nachhaltigkeitsprofis. Ich habe so bereits Wesentlichkeitsmatrizen, Aus- und Weiterbildungen oder gemeinsame Wissenssammlungen erarbeitet.

Erfolgsformel für deine LinkedIn-Posts:

👉 Mehrwert liefern: Teile Erkenntnisse, Best Practices und Learnings aus deinem Arbeitsalltag.

👉 Storytelling nutzen: Nachhaltigkeit wird greifbar durch persönliche Geschichten und Praxisbeispiele.

👉 Visuelle Inhalte einbauen: Bilder und Grafiken sorgen für mehr Aufmerksamkeit.

👉 Interaktion fördern: Stelle Fragen oder bitte um Meinungen – der Algorithmus liebt Engagement!

Tipp: Schreibe klare, verständliche Beiträge und vermeide Fachwörter. Schreibe so, wie du sprichst.

3. Der Algorithmus – So spielst du ihn richtig

LinkedIn entscheidet, welche Beiträge viele Menschen sehen und welche untergehen. Die wichtigsten Regeln für mehr Reichweite auf LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen:

📌 Erste Stunde zählt: Interaktionen in den ersten 60 Minuten sind entscheidend für den Erfolg deines Posts.

📌 Kommentare sind Gold: Der Algorithmus bevorzugt Beiträge, die viele sinnvolle Kommentare erhalten.

📌 Dwell Time verlängern: Je länger Menschen auf deinem Beitrag verweilen, desto besser. Nutze eine spannende Einleitung, klare Absätze und eine gute Struktur.

📌 Keine externen Links im Beitrag: LinkedIn will, dass Nutzer:innen auf der Plattform bleiben – packe Links lieber in die Kommentare.

4. Netzwerkaufbau – So erreichst du die richtigen Leute

Nachhaltigkeit ist ein People Business! Ein starkes Netzwerk bringt dir nicht nur neue Insights, sondern auch berufliche Chancen.

So wächst dein LinkedIn-Netzwerk gezielt:

✅ Relevante Kontakte anfragen: Vernetze dich aktiv mit Nachhaltigkeitsmanager:innen, Berater:innen und Entscheidern in Unternehmen.

✅ Personalisierte Anfragen senden: Schreibe kurz, warum du dich vernetzen möchtest – das erhöht die Annahmequote.

✅ Aktiv kommentieren: Sei präsent in den Beiträgen anderer, teile deine Sichtweise und Insights. Das macht dich mit wertvollen Informationen sichtbar.

✅ Strategisch taggen: Markiere in deinen Posts nur relevante Personen – und nur, wenn sie auch interagieren werden.

5. Die besten Zeiten zum Posten auf LinkedIn – Timing ist alles!

Wann du postest, beeinflusst maßgeblich die Reichweite deiner Beiträge auf LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen. Die besten Zeiten sind Dienstag bis Donnerstag zwischen 8 und 10 Uhr sowie zwischen 16 und 18 Uhr, da viele Berufstätige LinkedIn direkt nach dem Start in den Arbeitstag oder kurz vor Feierabend checken.

Montage sind oft hektisch und wenig geeignet, während Freitage und Wochenenden schwächer performen – außer, du sprichst gezielt Selbstständige oder internationale Zielgruppen an.

Auch das Wetter spielt eine Rolle: An Regentagen verbringen Menschen mehr Zeit online, während sonnige Tage oft geringere Interaktionsraten bringen. Daher lohnt es sich, bei gutem Wetter morgens zu posten, bevor die Leute ins Freie strömen.

Tipp: Poste deine wichtigsten Inhalte an Hochleistungstagen (Dienstag/Mittwoch) und nutze sonntags für emotionale Posts.

6. Fang einfach mal an!

Viele zögern, weil sie denken, ihr erster LinkedIn-Post müsse perfekt sein. Doch Perfektion ist nicht das Ziel – Konsistenz und Authentizität sind viel wichtiger. Starte mit einem einfachen Beitrag: Teile eine Beobachtung aus deinem Arbeitsalltag, kommentiere eine aktuelle Entwicklung in der Nachhaltigkeitsbranche oder stelle eine Frage an dein Netzwerk. Du wirst schnell merken, dass LinkedIn für Nachhaltigkeitsmanager:innen keine Einbahnstraße ist – je mehr du teilst, desto mehr Austausch entsteht. Also: Nicht zu lange überlegen, sondern einfach machen! 🚀

Vernetze Dich gerne mit mir, Du wirst sehen, dass ich mich auch unglaublich viel ausprobiere – https://www.linkedin.com/in/alexskraemer/

Und, falls Du mal eine persönliche Trainingssession oder Linkedin-Optimierung bekommen willst, melde Dich gerne, hier für ein persönliches Coaching an.