Interim Nachhaltigkeitsmanagement: Flexibilität und Expertise Dich und für Unternehmen

Immer wieder neue Herausforderungen, spannende Projekte und wechselnde Teams? Das Interim Nachhaltigkeitsmanagement wird in Deutschland zunehmend wichtiger – für Unternehmen genauso wie für Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen, die diese flexible Arbeitsform schätzen. Als Interim Manager im Bereich Nachhaltigkeit nutzen Fachkräfte die Möglichkeit, ihre Expertise zielgerichtet einzusetzen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei gehen sie noch ein Schritt weiter, sie bringen ihre Expertise in verschiedene Unternehmen gezielt ein und erhöhen sie die eigene Effektivität. Doch was genau bedeutet es, als Interim Nachhaltigkeitsmanager tätig zu sein?

Was ist ein:e Interim Nachhaltigkeitsmanager:in?

Ein:e Interim Nachhaltigkeitsmanager:in ist eine temporäre Fachkraft, die Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement auf Zeit unterstützt. Der Begriff „Interim“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „vorübergehend“. Ein:e Interim Manager:in übernimmt demnach eine zeitlich befristete Rolle, um kurzfristige Engpässe durch Projektarbeit zu überbrücken oder spezielle Nachhaltigkeitsprojekte durchzuführen. Sobald die Aufgabe erfüllt ist, verlässt Du das Unternehmen wieder.

Warum Interim Nachhaltigkeitsmanagement?

Unternehmen setzen auf Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen, um strategische und operative Aufgaben im Bereich Nachhaltigkeit zu meistern. Besonders in Zeiten von personellen Engpässen oder speziellen Projekten wird das Interim Nachhaltigkeitsmanagement zur wertvollen Lösung. Interim Manager:innen bieten die nötige Fachkompetenz, wenn es darum geht, gesetzliche Vorgaben, ESG-Standards oder andere Nachhaltigkeitsstrategien effizient umzusetzen. Dies gilt für international agierende Konzerne genauso wie für den Mittelstand.

Einsatzmöglichkeiten für Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen

Ein:e Interim Nachhaltigkeitsmanager:in kann in verschiedenen Szenarien zum Einsatz kommen, darunter:

Überbrückung von Vakanzen: Wenn eine Schlüsselposition im Bereich Nachhaltigkeit nicht sofort besetzt werden kann oder eine Führungskraft ausfällt, kann ein Interim Manager für ein konkretes Projekteinspringen.
Transformationsprozesse: Bei der Entwicklung oder Umsetzung neuer Nachhaltigkeitsstrategien ein:e Interim Manager:in Unternehmen bei der konkreten Herausforderung mit dem Blick auf die Transformation.
Prozessimplementierung: Ein:e Interim Nachhaltigkeitsmanager:in sorgt dafür, dass neue Abläufe und Richtlinien im Unternehmen implementiert werden, beispielsweise zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen (oder gerne weit darüber hinaus).
Projektleitung: Als Interim-Projektmanager:in begleitest Du bei der Einführung von ESG-Standards, die Umsetzung von Klimazielen, Erarbeitung von Wesentlichkeitsmatrizen oder ähnliche Projekte im Nachhaltigkeitsmanagement.

Wie hoch ist das Gehalt eines Interim Managers?

Interim Manager:innen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement arbeiten auf selbstständiger Basis – auch dann, wenn sie über einen Vermittler wie die Sustainability People Company, einen sogenannten Provider, an Unternehmen vermittelt werden. Ihre Vergütung erfolgt in der Regel über Tagessätze, die für erfahrene Interim Manager:innen durchaus im vierstelligen Bereich liegen können. Zusätzlich zu diesen Tagessätzen werden meist auch Reise- und Unterbringungskosten vom Unternehmen übernommen. Wenn die Vermittlung über uns stattgefunden hat, werden wir durch eine Provision beteiligt, die auf dem Tagessatz basiert. Wie jede:r Selbstständige muss auch der Interim Nachhaltigkeitsmanager:in auf das Honorar Steuern zahlen, darunter die Einkommensteuer und die Umsatzsteuer.

Bestimmung des Tagessatzes im Interim Nachhaltigkeitsmanagement

Eine verbreitete Methode zur Berechnung des Tagessatzes im Interim Management ist die sogenannte 1-Prozent-Regel. Dabei wird angenommen, dass der Tagessatz eines Interim Manager:in etwa 1 Prozent des Jahresbruttogehalts eines festangestellten Person in einer vergleichbaren Position entsprechen sollte. Für Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen bedeutet dies, dass der Tagessatz in Abhängigkeit von den Branchenstandards und der Seniorität festgelegt wird.

Finanzielle Herausforderungen als Interim Nachhaltigkeitsmanager:in

Ein wichtiger Aspekt, den man bei der Tätigkeit als Interim Manager im Nachhaltigkeitsmanagement nicht vernachlässigen darf, ist die Unregelmäßigkeit der Aufträge. Interim Manager:innen sind in der Regel nicht durchgängig beschäftigt. Zwischen zwei Aufträgen können Pausen auftreten, besonders zu Beginn der Selbstständigkeit. In diesen Phasen, die manchmal länger dauern können, ist es entscheidend, finanziell abgesichert zu sein.

Ein weiterer Punkt ist die eigenständige Absicherung. Krankenversicherung, Pflegeversicherung und die Altersvorsorge musst Du aus eigener Tasche finanzieren – unabhängig davon, ob gerade ein Auftrag läuft oder nicht. Daher ist eine sorgfältige und vorausschauende Finanzplanung unabdingbar, um auch in Auftragslücken wirtschaftlich stabil zu bleiben.

Qualifikationen für das Interim Nachhaltigkeitsmanagement

Um als Interim Nachhaltigkeitsmanager:in erfolgreich zu sein, ist Erfahrung im Nachhaltigkeitsmanagement entscheidend. Diese Fachkräfte bringen häufig jahrelange Expertise in bestimmten Bereichen mit, z. B. in der Stakeholdermanagement, Reporting, Lieferkettenmanagement, Kreislaufwirtschaft, oder CO2-Reduktion. Die Rolle unterscheidet sich von der eines Beraters: Du bist voll in das Unternehmen integriert und übernimmst während ihres Mandats operative Verantwortung für die Umsetzung und Übergabe an relevante Fachabteilungen.

Schlüsselkompetenzen im Interim Nachhaltigkeitsmanagement

Flexibilität: Interim Manager:innen müssen sich schnell auf wechselnde Aufgaben und Firmenkulturen einstellen können. Projekte können oft nur wenige Wochen oder Monate dauern.
Schnelle Auffassungsgabe: Eine zügige Einarbeitung und das Verständnis der Unternehmensprozesse sind essentiell. Oft bringt ein frischer Blick von außen neue Impulse.
Zeiteinsatz: Interim Management geht in Voll- sowie in Teilzeit. Je nach Einsatz kannst Du so verschiedene Projekte gleichzeitig angehen oder eine Festanstellung um eine variable Anstellung ergänzen.
Eigenverantwortliches Arbeiten: Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen übernehmen sofort Verantwortung und agieren eigenständig in anspruchsvollen Positionen.
Kommunikationsstärke: Sozialkompetenz und Empathie sind notwendig, insbesondere wenn sie schwierige Situationen oder Veränderungen im Nachhaltigkeitsmanagement begleiten.

Warum Unternehmen auf Interim Nachhaltigkeitsmanager setzen sollten

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen. In Zeiten wachsender Anforderungen an die Nachhaltigkeitsstrategie und der Notwendigkeit, gesetzliche Vorgaben schnell und effizient umzusetzen, bietet das Interim Nachhaltigkeitsmanagement eine flexible Lösung. Unternehmen profitieren von der Expertise und Erfahrung, die Interim Manager:innen in die Projekte einbringen. Egal, ob es um Krisenbewältigung, die Einführung neuer Prozesse oder die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen geht – Interim Nachhaltigkeitsmanager:innen sind die perfekte Ergänzung, wenn es darum geht, kurzfristige Herausforderungen gezielt zu meistern.

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