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Ruben von Ristok

Ausgezeichnete im Spotlight: Ruben von Ristok
Head of Corporate Sustainabilty
DEKRA SE

„Ruben, wir haben großen Respekt vor deinen Achievements. Der interne CO2-Preis ist für viele ein Nordsternprojekt – du hast ihn bei DEKRA eingeführt. Aber auch für kleinere Themen setzt du dich mit Überzeugung ein – und sendest damit die richtigen Signale.“

 Am 1. Januar 2025 tritt bei DEKRA der interne CO2-Preis als Teil des neuen DEKRA Climate Impact Ansatzes in Kraft. Das ist ohne Zweifel ein großes Achievement für Ruben von Ristok, Head of Corporate Sustainabilty bei der globalen Sachverständigenorganisation, und sein Team. Wie er das geschafft hat? Mit Überzeugungskraft, eigener Begeisterung und der Fähigkeit, andere zu begeistern. Ruben von Ristok durchdringt Geschäftsmodelle und versteht es, relevanten Stakeholdern die Notwendigkeit von Veränderungen zu vermitteln. „Es musste klar werden, dass wir die Dekarbonisierung beschleunigen und intensivieren müssen, um die 1,5°C-Ziele glaubwürdig zu verfolgen und nach innen wie nach außen belastbar zu vertreten“, erklärt er. Mit der gekonnten Vernetzung mit relevanten internen Stakeholdern, aber auch durch die Einbeziehung externer Stellen wie United Nations Global Compact oder der deutschen Kontaktstelle des Intergovernmental Panel on Climate Change trieb Ruben von Ristok das Vorhaben voran. 

Der 35-Jährige sieht sich als Generalist – die damit einhergehenden Einschränkungen gelte es, anzuerkennen, findet er. Gleichzeitig müsse man bereit sein, sich auch in technische Themen einzuarbeiten und entlang der gesamten ESG-Themenbreite grundlegend „sprechfähig“ zu sein. 

Begonnen hatte der studierte Nachhaltigkeitsmanager und Politikwissenschaftler bei DEKRA als Einzelkämpfer aus der Rechtsabteilung heraus – heute berichtet er mit einem vierköpfigen Kern-Team und verantwortlich für sechs regionale Nachhaltigkeitsmanager und deren Teams direkt an den Vorstand und arbeitet eng mit den globalen funktionalen Konzernbereichen wie Human Ressources, Environment, Health & Safety, Compliance und Procurement sowie mit den Regionen, Ländern und Tochterunternehmen zusammen.  

Unter Ruben von Ristok entstand der DEKRA Climate Impact Ansatz, der einen Fokus auf die 1.5°C-konforme Dekarboniserung legt und darüber hinaus Verantwortung für verbleibende Treibhausgasemissionen außerhalb des bestehenden CO2-Kompensations-Regimes übernimmt und externe Projekte im Bereich Klimawandelbekämpfung und Klimawandelfolgen-Anpassung finanziert. Der interne CO2-Preis ist Teil der umfassenden strategischen Ausrichtung und zielt darauf ab, intern eine effektive Dekarbonisierung sicherzustellen und zu beschleunigen. Auf den auch damit verbundenen Wandel hin zu Nachhaltigkeit als zentralem Kernthema der Unternehmensvision und -strategie ist Ruben von Ristok besonders stolz – ebenso wie auf den Aufbau einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung und einer globalen Nachhaltigkeitsorganisation mit der Integration von Nachhaltigkeit in den Budgetprozess sowie in die Management-Zielvereinbarungsstruktur. 

Allerdings: Ruben von Ristok engagiert sich nicht nur für diese Megaprojekte, er ist „sich nicht zu schade, auch für kleine Themen ein Fass aufzumachen“, wie seine Kollegen und Kolleginnen ihm attestieren. Ob er ein Beispiel dafür nennen könne? „Im Zweifelsfall setzen wir uns auch für eine einzelne, kleine Photovoltaik-Anlage ein, auch wenn der Beitrag auf die Dekarbonisierung marginal ist, wir aber überzeugt sind, dass sie als Signalwirkung wichtig ist. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Umwelt- und Klima-Themen, sondern auch für soziale und Governance-bezogene Nachhaltigkeitsthemen, wenn wir daran glauben, etwas Größeres anstoßen zu können.“ 

 

Bild: Ruben von Ristok; Text: Julia Bröder; LinkedIn: Ruben von Ristok | LinkedIn

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